Aufgefallen war der Cyberangriff erst nach ca. 4 Wochen, als ein Geldempfänger sich meldete und fragte, woher die Überweisung käme. Man habe doch gar keine vertragliche Beziehung zueinander.
Und dann kam es ziemlich dicke…
Der Gesamtschaden belief sich auf ca. 122.000 EUR. Cyberexperten des Versicherers wurden eingeschaltet. Diese entschieden sofort, dass die IT-Forensik feststellen muss, woher der Schaden kommt und wie man die Schädlinge wieder aus dem IT-System entfernen kann. Die IT-Forensiker berechneten für ihre Leistung gut 7.000 EUR.
Der Schaden durch fehlgeleitete Überweisungen belief sich auf 110.000 EUR. Große Teile des Geldes konnten dabei nicht wieder zurück geholt werden.
Die Kosten für professionelle PR-Maßnahmen um die Ausmaße des Schadenfalls zu kommunizieren beliefen sich auf knapp 5.000 EUR.
Die Tastatur war dann am Ende doch keine billige mehr.
Und auch dieser Fall zeigt: 100%igen Schutz im IT-Bereich gibt es nicht. Cyberrisiken findet man an Stellen mit denen man nicht rechnet. Besser, man ist für diesen Fall dann wenigstens versichert. Ob über die Berufshaftpflicht mit einem Ergänzungsbaustein oder einer originären Cyberversicherung.
An wen hätten Sie sich gewandt um herauszufinden, was mit Ihrem IT-System los ist? Kennen Sie die richtigen IT-Experten? Oder sind Sie vielleicht froh, wenn Sie einen Ansprechpartner für solche Themen haben. Eine Cyberversicherung leistet genau soetwas.